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Meinungen

Eindeutige Aussagen

In vielen Lebensbereichen müssen wir uns mit
vagen Aussagen begnügen. Es gibt nur qualitative Begriffe. Auch Urteile und Schlussfolgerungen lassen mitunter die erforderliche Genauigkeit, Endeutigkeit und Klarheit vermissen. Dies gilt nicht nur für die Alltagssprache. Auch professionelle und akademische Aussagen beruhen oft auf Annahmen. Sätze dieser Art mögen notwendig sein zur Lösung drängender Fragen. Den Anforderungen exakter Wissenschaftlichkeit genügen sie nicht.
Für letztere werden
eindeutige Aussagen seit Aristoteles als unabdingbar angesehen.
Begriffe, Urteile und Schlüsse zielen auf eine Sache. Auch die Verknüpfungen derselben dürfen nicht vielschichtig sein.
Als gesetzmäßige Orientierungen galten
Identität, Widerspruchsfreiheit und ausgeschlossenes Drittes. Eine einzige Sache sollte jeweils Gegenstand sein - und zwar scharf abgegrenzt von einer anderen. Dies Grundsätze beinhaltet auch der
klassische Syllogismus:
1. Alle Menschen sind sterblich. 2. XY ist ein Mensch. 3. XY ist sterblich.
Der dritte Denkschritt folgt logisch aus den beiden vorhergehenden.
Wie wird die Situation verbessert? Unter Umständen können wir zwei Sachverhalte miteinander vergleichen (komparative Begriffe). Auch hier brauchen wir eindeutige Maßstäbe.
Der
Tabellenplatz (Ranking) beispielsweise in der Bundesliga des Fußballs entsteht durch viele Paarvergleiche. Wer erzielt mehr Tore? Komparative Begriffe!
Voraussetzung ist die
Graduierbarkeit. ............
Mitunter entstehen Beurteilungen sehr emotional: Leistungen von Schiedsrichtern im Fußball, Bewertung künstlerischer Darbietungen. Oder Werke von Geisteswissenschaftlern. Welche Maßstäbe legt man an?
Die Einschätzungen klaffen auseinander. Bei den Juristen gibt es die
"herrschende Meinung". Auch Vertreter anderer Richtungen stützen sich auf sie. Oft wird die Existenz derselben nur behauptet. Und wenn es sie denn tatsächlich gibt, beruht ihre Entstehung mitunter auf der schlagkräftigen Vertretung bestimmter Interessen.
Ungewissheit wird mitunter durch forsches Auftreten verschleiert.
Wir müssen immer wieder Situationen und Mitmenschen beurteilen. Oft tappen wir dabei im Dunkeln.
Auswahl von Freunden
Personenbezogene Entscheidungen erweisen sich als äußerst schwerwiegend. Wen lasse ich näher an mich heran? Mit wem kann ich eine engere Beziehung wagen?
Oder gar eine Ehe? ( Fußnote 2)
Wie sich ein Mensch in der Zukunft entwickelt, weiss niemand. Immer wieder hört man von jungen Verliebten. Sie sind für Argumente unzugänglich. ( Fußnote 3)
Es fehlt die Messbarkeit und die Klarheit über unsere
Gefühle.
Was treibt uns an? Warum verfolgen wir ein Ziel? Was ist ursächlich? Vermeintliche
Kausalität lässt uns Situationen und Personen falsch einordnen.
Die wirklichen
Motive liegen mitunter in tiefen Schichten unseres Bewußtseins. Wir täuschen uns selbst. Bis hin zu Lebenslügen.
Dieses Defizit haftet dem sprachbezogenen Erkennen an.
Hierzu auch:
http://www.nabinetz.de/authentische_sozialkompetenz.html

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